Expertenmeinungen

Expertenmeinungen

Grippeviren, Corona und Co. - Diese Naturheilkundlichen Maßnahmen können Sie selbst ergreifen

Neben Vorsorgemaßnahmen, wie die Hände mehrmals täglich zu waschen, Menschenmengen zu meiden usw., sollte man die Kraft der Natur unbedingt nutzen. Prof. Stephan Ludwig und renommierte Kollegen empfehlen den Extrakt aus der Zistrose (Cystus 052) Handelsname „Cystus Pandalis®“, bereits vorbeugend zu lutschen. Der antivirale Effekt der mediterranen Heilpflanze wirkt, je nach Virusart, bis zu 100-mal stärker als Neuraminidasehemmer“, so Ludwig. Damit können Viren bereits vor dem Eindringen in den Körper abgefangen werden. Hohem Fieber kann man zum Beispiel mit Wadenwickeln begegnen. Mädesüssblüten (Mädesüssblüten Dr. Pandalis Bio Tee®) enthalten Salicylaldehyd und Salicylsäuremethylester. Diese hemmen die Prostaglandinbildung und wirken zusammen mit Flavonoiden (ebenfalls in Mädesüss) fiebersenkend, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Auch Umckaloabo® (ein pflanzliches Antiinfektivum aus der Wurzel der südafrikanischen Kapland-Pelargonie) erschwert den Viren das Anhaften an den Schleimhäuten. Der Schleim kann damit besser abtransportiert werden. Kamillentee wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, beruhigend und krampflösend – gerade bei Husten und Schnupfen. Holunder wirkt schweißtreibend. Durch die kurzzeitige Erhöhung der Körpertemperatur werden die körpereigenen Abwehrzellen aktiviert. Lindenblüten haben ähnliche Eigenschaften wie Holunder. Frau Prof. Karin Kraft, Lehrstuhlinhaberin für Naturheilkunde an der Universität Rostock, empfiehlt bei Begleitsymptomen, wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit u. a. Präparate aus Eibischwurzel, Salbeiblättern, Spitzwegerichkraut oder Isländisch Moos. „Die Wirksamkeit dieser Präparate wurde in klinischen Studien belegt. Sie können Entzündungen lindern und sind hervorragend verträglich“, so Kraft. Myrtol zum Beispiel ist ein Mischpräparat aus Eukalyptusöl, Süßorangenöl, Myrten- und Zitronenöl. „Es wirkt abschwellend auf die Nasenschleimhaut und zudem schleimlösend, antientzündlich und antibakteriell. Und, es ist für Kinder ab sechs Jahren zugelassen“, berichtet Kraft. Allerdings gibt Kraft zu bedenken, dass Phytopharmaka, bei einer echten Grippe oder einer bakteriell verursachten Rhinosinusitis, nicht die alleinige Maßnahme sein sollten.

Bei Grippe benötigen Patienten vielerlei Antioxidantien en masse. Also gedünstetes Gemüse und frisches Obst nach Wahl. Auch eine Hühnersuppe sowie Brustwickel (richtig angewendet) können helfen. Bei Grippe verliert der Körper durch Schwitzen viel Flüssigkeit. Einer Dehydrierung wirkt man am besten mit Wasser, Tee oder stark verdünnten Fruchtsäften entgegen. Trinkt man viel, dann kann gerade zäher Schleim besser verflüssigt und leichter abgehustet werden. Zudem braucht der Körper in einer solchen Situation Ruhe. Diese sollte man ihm gönnen und die Grippe auskurieren.

Detaillierte Informationen zu den Corona-Testmöglichkeiten und ausführliche Beschreibung der Präventionsmöglichkeiten durch Hygiene, Ernährung, Phytotherapeutischen Mitteln und mehr finden Sie hier.

Autor:

Horst Boss
Medizinjournalist / Heilpraktiker
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Naturheilbundes e.V.
Peterbauerweg 7
83646 Wackersberg

E-Mail: kontakt@horstboss.de 

Etwas mehr Ruhe und Ordnung

01. Februar 2012

Natürlich informiert…..
„Natürlich heilen – gesund leben – Der Natur und dem Leben vertrauen“

Leitgedanke:

´Das beste Heilmittel des Kranken ist ab und zu etwas Gesundheit.´
Friedrich Nietzsche, (1844 – 1900) Deutscher Dichter, Philosoph

Etwas mehr Ruhe und Ordnung……
Neu ist die Diagnose „Burnout“ nicht. Wir kennen sie seit etlichen Jahren. Die Problematik rückte jedoch kürzlich wieder verstärkt in die Öffentlichkeit, nicht zuletzt wegen einiger prominenter Fälle. Flugs stehen aller Orten Experten für die Behandlung von Burnout bereit, geben die unterschiedlichsten Ratschläge, die sich teilweise recht hochtrabend anhören.

Was hat es mit diesem „Ausgebrannt“-Sein auf sich? Es handelt sich um einen Zustand dauerhafter körperlicher, seelischer und geistiger Erschöpfung. Bemerkenswert: vor allem Berufe, die viel „mit Menschen“ zu tun haben, sind nachhaltig betroffen. Mir fällt dabei immer die Aussage des Medizinsoziologen Professor Paul Lüth ein, der von den vier Urberufen sprach: Arzt, Priester, Lehrer, Soldat. Genau diese Berufsgruppen sind es heute, die belastet sind.

Welche Therapie hilft am besten? Je nach Fachrichtung werden unterschiedliche Experten jeweils die Strategien ihrer eigenen Disziplin besonders hervorheben: Antiaging-Experten sicher etwas anderes als Psychologen. Ich möchte in diesem Zusammenhang an die klassischen Naturheilverfahren erinnern. Allein die Rückbesinnung auf die „Ordnungstherapie“ würde vielen ein Stück weiterhelfen: die Ausrichtung des Alltags an einer gesunden Lebensordnung. Ständiger Stress, auch wenn es angeblich positiver Stress ist, macht krank. Es sind immer auch Phasen der Ruhe, Muße und Entspannung erforderlich, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung, Sympathikus und Vagus, Yang und Yin zu erzielen. Obwohl Erfolgsdruck im Beruf sicher eine wichtige Teil-ursache ist, scheint mir immer öfter auch privater Stress eine Rolle zu spielen. Die Familie ist heute oft alles andere als ein Ort der Entspannung und Geborgenheit. Und dann kommt noch der Freizeitstress hinzu.

Untersuchungen zeigen, dass immer weniger Menschen imstande sind, auch nur für kurze Zeit einmal allein zu sein. Zwar würden viele die Frage, ob sie auf eine einsame Insel möchten, enthusiastisch bejahen. Doch ich unterstelle, vielen würde spätestens nach drei Tagen die Decke auf den Kopf fallen.

Wir sollten daher alle wieder lernen, den Grundprinzipien der Natur besser zu lauschen. Lernen, was uns die Natur zu sagen hat – wie kürzlich ein Botaniker referierte. „Ruhe heilt“! Wir sollten uns darauf einlassen und zwar nicht erst dann, wenn ein Erschöpfungssyndrom bereits eingetreten ist, sondern vorbeugend – als Teil des täglichen Tagesablaufes.

Genau wie es auch moderne Zeitmanagementtrainer empfehlen: Jeder Mensch sollte sich jeden Tag ein Stück Freiraum schaffen, in dem er mit seinen eigenen Gedanken ganz allein ist und die erlebten Dinge reflektieren kann. Dann muss es selbst bei erheblicher Belastung gar nicht erst zu Burnout-Syndromen kommen. Aber auch denen, die bereits betroffen sind, wird die Rückbesinnung auf dauerhaft gültige Gesetze der Naturheilkunde ein solides Fundament bieten, auf dem sich weitere, individuelle Therapien aufbauen lassen.

Indische Naturheilkunde – Parallelen zwischen indischer und europäischer Medizin.

Der Mensch hat einen Naturkörper. Dieser ist aufgebaut aus den Elementen der Natur, und steht somit mit diesen in unmittelbarer ständiger Beziehung.
Die Elemente sind die treibende und gestaltende Kraft in der Materie.
Ist es da verwunderlich, dass die Lehre der Elemente in verschiedensten Ausprägungsformen überall auf der Welt zu finden ist? Überall gibt es das Wissen, dass Gesundheit ein Zustand der Harmonie und Ausgewogenheit der Elemente ist.

Hier einige Beispiele:

Indien: Der Mensch besteht aus fünf Elementen, aus Feuer, Wasser, Luft, Erde und Raum. Im Körper wirken diese fünf Elemente in Form der drei Doshas (Konstitutionen oder Körperenergien). Krankheiten entstehen, wenn die Harmonie der Elemente nicht im Gleichgewicht ist.

China: Hier gibt es eine 5-Elemente-Lehre, die als die fünf Wandlungsphasen bezeichnet werden. Diesen fünf Elementen, Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser, werden Lebensalter, Organsysteme u.a. zugeordnet. Z.B. ist die Leber ein Holzorgan, das Herz ein Feuerorgan, der Geschmacksinn der Erde und das Hören dem Wasser zugeordnet.

Japan: Es gibt eine alternative Version der 5-Elemente-Lehre. Neben den Elementen Luft, Erde, Feuer und Wasser ist das 5. Element die Leere. Die Leere ist die Grundlage der japanischen Kampfkünste und hat eine Beziehung zum Geistig-Religiösen.

Arabien: Die Elemente-Lehre wurde auch von der arabischen Medizin übernommen. Diese war im 8. und 9. Jahrhundert in höchster Blüte. Die arabischen Ärzte und Wissenschaftler begründeten die Alchemie. Ein Aspekt der Alchemie ist u.a., aus den Elementen Gold herzustellen. Missgedeutet, materielles Gold herzustellen aus anderen Elementen, war doch der Inhalt dieser Geheimlehre Alchemie die Suche nach dem göttlichen Selbst, und somit die Höhertransformierung der Elemente zu dem einen göttlichen Ursprung.

Europa/Antikes Griechenland: Es gibt vier Elemente, welche zu vier Säften führen. Luft entspricht Blut, Feuer der gelben Galle, Erde der schwarzen Galle und Wasser dem Schleim. Gesundheit ist die Ausgewogenheit der Säfte, welche man als Eukrasie bezeichnet. Krankheiten entstehen durch Störungen dieser Ausgewogenheit, was man Dyskrasie nennt. Ein Behandlungsprinzip ist das Ausleiten schlechter Säfte. Diese Sichtweise ist eine wesentliche Grundlage der mittelalterlichen Medizin und wirkt noch bis in die heutige Naturheilkunde hinein. Hildegard von Bingen wie auch Sebastian Kneipp vertraten, dass schlechte und überflüssige Säfte ausgeleitet werden müssen. Man findet dies auch bei Paracelsus, der z.B. den Elementen Wesenheiten, und der Medizin auch einen spirituellen Hintergrund, quasi als 5. Element, zuordnete. Er sagte z.B. „Die höchste Medizin ist die Liebe“. Aristoteles hat ebenfalls ein „5. seiendes Element“ = Quintessenz eingeführt, den Äther.

Aktuelle Studien

14.September 2007

Heute möchten wir Ihnen aktuelle Studien mit interessanten Erkenntnissen kurz vorstellen:

Depressionen beschleunigen den Knochenverlust bei älteren Frauen Bei 200 depressiven Frauen wurde von Forschern der University of Minnesota die Knochendichte untersucht und mit einer Kontrollgruppe nicht depressiver Frauen verglichen. Dabei zeigte sich, dass bei den depressiven Frauen in Abhängigkeit vom Schweregrad ihrer Erkrankung ein deutlich höherer Knochenverlust nachzuweisen war als bei der Kontrollgruppe.
Unser Kommentar: Depressionen sind nicht nur eine Gemütserkrankung, sondern sind auch mit verantwortlich für eine Vielzahl von körperlichen Störungen. Dazu gehören u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunschwäche, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen, um nur einige wichtige zu nennen. Typisch bei Depressionen ist eine Erhöhung des Stresshormons Cortisol und eine Erhöhung der Entzündungsmarker.
Daher sind z.B. in jeder Erhebung der Krankengeschichte eines Patienten immer die seelischen Belastungen im Alltag ein wesentlicher Aspekt. Denn nicht nur ausgeprägte Depressionen, welche mit Medikamenten behandelt werden müssen, sondern auch länger dauernde Stressfaktoren sind ursächlich für viele Krankheiten. Ohne dass diese mit berücksichtigt werden, ist eine ganzheitliche Untersuchung und Behandlung nicht möglich.

Ein hoher Konsum von Cola-Getränken erhöht das Risiko von Nierenerkrankungen. Wissenschaftler aus North Carolina untersuchten 465 Patienten, bei denen kurz zuvor eine Nierenerkrankung diagnostiziert wurde, auf ihren Cola-Konsum. Sie verglichen diesen mit einer Kontrollgruppe gesunder Probanden. Patienten, die zwei oder drei Gläser täglich tranken (ca. 0,5 bis 0,7 Liter), hatten ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für Nierenerkrankungen. Das Risiko bestand unabhängig davon, ob das Cola mit Zucker oder Süßstoffen versetzt war.
Es ist schon länger bekannt, dass eine hohe Phosphatzufuhr zu Nierenschäden führen kann. Cola-Getränke gehören neben Fleisch zu den phosphatreichsten „Nahrungsmitteln“.
Unser Kommentar: Phosphate sind das Salz der Phosphorsäure. Sie gehören zu den aggressivsten chemischen Säuren, die verschiedenste Materialien angreift und schädigt. So werden z.B. rostige Nägel in Cola wieder blank, Fleischstückchen lösen sich in Cola auf. Im Körper führen phosphatreiche Nahrungsmittel oder Getränke nicht nur zu Nierenschäden, sondern auch zu einer Verminderung der Knochendichte (Osteoporose), und zu weiteren Schäden. Cola ist in der Wirkung weitaus schädlicher, als allgemein angenommen. Und wach macht es auch nicht! Es lohnt sich also, seinen Geschmack ein wenig umzugewöhnen, um sehr viel für seine Gesundheit zu tun. Testen Sie z.B. den Holunderblüten-Sirup !

„ In Deutschland wird zu viel geröntgt“ Dieses Fazit zieht das Bundesamt für Strahlenschutz anlässlich einer Auswertung von radiologischen Daten. Allein 2004 wurden in Deutschland 135.000.000 (135 Millionen) radiologische Untersuchungen vorgenommen. Das sind ca. 1,6 Untersuchungen pro Einwohner. Dabei trägt die Computertomographie (CT) zu mehr als der Hälfte der gesamten Strahlendosis durch Röntgen in der Bevölkerung bei. Z.B. wird für diese Untersuchung auch in sogenannten Manager-Check-ups geworben. Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz erklärte: „Röntgenuntersuchungen gehören nicht in eine Vorsorgeuntersuchung. Sie sollen nur durchgeführt werden, wenn sie zu diagnostischen Aussagen führen, die Folgen für die Art der Behandlung haben. Darüber hinaus ist stets zu überlegen, ob mit alternativen Verfahren ohne Anwendung von Röntgenstrahlung, z.B. der Sonographie, Endoskopie oder der Magnetresonanztomographie nicht gleichwertige oder sogar bessere diagnostische Informationen gewonnen werden können.“
Unser Kommentar: Röntgenstrahlung ist eine hoch energetische Strahlung, die alles andere als harmlos ist. Sie führt zu Schäden unseres Erbmaterials und zur Zerstörung von anderen Molekülen und Zellen, bis hin zu Schäden in unserem Knochenmark, zu Unfruchtbarkeit und Krebs. Nicht umsonst werden Personen, welche beruflich mit Röntgenstrahlen zu tun haben, sehr genau bezüglich der Dosis überwacht, welche auf ihren Körper trifft.

Aber warum wird dann die obengenannte Aussage nicht auch auf die Mammographie angewandt? Sie wird immer noch als Vorsorgemaßnahme empfohlen, obwohl mittlerweile klar ist, dass sie dafür kaum tauglich ist.
Unser Gesundheits-Tipp: Mehr Schutzstoffe in Bio-Tomaten. Wählen Sie immer Bio-Tomaten. Nicht nur weil diese um Längen besser schmecken, sondern auch weil sie gesünder sind. In Bio-Tomaten stecken laut Forschern der Universität Kalifornien mehr als doppelt so viele Flavonoide (=schützende Pflanzenstoffe), als in Tomaten aus konventionellem Anbau.

Zum Schluss noch das Zitat der Woche: »Fernsehen ist fabelhaft. Man bekommt nicht nur Kopfschmerzen davon, sondern erfährt auch gleich in der Werbung, welche Tabletten dagegen helfen.« Bette Davis (1908-89), eigtl. Ruth Elizabeth Davis, amerik. Schauspielerin


Kennen auch Sie einen Gesundheits-Tipp aus der Hausapotheke? Schreiben Sie uns. Vielleicht kann er vielen Menschen nützlich sein und helfen. Info@naturheilverein-darmstadt.de www.naturheilverein-darmstadt.de

Geistige Altersvorsorge - Was Wissenschaftler raten

05.Juli 2007

Sieben Tipps um die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu erhalten

Die Vorstellung, im Alter geistig abzubauen oder gar an einer Demenz zu erkranken, ist für viele ein Alptraum. Doch Howard Filit vom New Yorker Institut für Altersforschung beruhigt: „Der Verlust geistiger Fähigkeiten ist keine zwingende Begleiterscheinung des Alterns.“ Der Gerontologe ist der Ansicht, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens kognitive Rücklagen auf seinem „Gehirnkonto“ bilden könne: „ Wer versucht, seine Rücklagen zu erhöhen, kann auch im Alter geistig fit bleiben.“ Unternehme man hingegen nichts, würde dieses Kapital nach und nach abnehmen. Der Grund: Im Alter sterben vermehrt Nervenzellen im Gehirn ab. Daher nahmen Wissenschaftler früher an, dass das Gehirn mit der Zeit die Fähigkeit zum Lernen verliert. Heute gilt hingegen, als gesichert, dass auch im Gehirn von Senioren neue Nervenzellen entstehen können – auch ältere Menschen sind dazu in der Lage, ihr „Hirn – Konto“ laufend aufzufüllen und somit dem schleichenden geistigen Verfall Einhalt zu gebieten.

Mit welchen Mitteln das am besten zu bewerkstelligen ist, gibt jedoch Anlass zu heftigen Debatten unter Hirnforschern. Während einige Spezialisten Computerprogramme für Hirntraining bevorzugen, legen andere Forscher den Schwerpunk auf Veränderung im Lebensstil. Sieben Maßnahmen gelten jedoch als gesichert und werden von den meisten Wissenschaftlern empfohlen. „Je früher diese Punkte berücksichtigt werden, desto höher liegen die Chancen für eine gehobene Lebensqualität im Alter“, sagt der Gehirnforscher Siegfried Lehrl von der Universität Erlangen. Dabei ist es entscheidend, möglichst vielen der folgenden Empfehlungen nachzukommen.

Intellektuelle Herausforderung suchen.

Das Gehirn zu fordern ist die näherliegende Methode, um geistig fit zu bleiben – doch ihre Wirkung ist höchst umstritten. Dennoch boomen Trainingsbücher und Computerspiele mit Kreuzworträtseln und Sudoku – Puzzles. Der Unterhaltungsriese Nintendo etwa verkauft in Europa jede Woche 60 000 Stück seiner Software „ Dr. Kawasima Gehirn – Jogging. Auch manche Wissenschaftler werben für Denksport. Statt Kreuzworträtseln zu lösen, schlagen Neurologen alltagsnähere Aktivitäten vor, wie Zeitungslesen, Brett- und Katenspielen oder ein Musikinstrument spielen. Auch Fremdsprachen zu erlernen und sich an anregenden Diskussionen zu beteiligen scheint sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit im Alter auszuwirken.

Einig sind die Wissenschaftler jedoch, dass Fernsehen nicht zu den empfohlenen Aktivitäten gehört: Eine veröffentlichte Studie zeigt sogar, dass das Risiko an Alzheimer zu erkranken mit jeder Stunde, die man am Durchschnitt pro Tag vor dem Fernseher verbringt, um den Faktor 1,3 ansteigt. Fortsetzung folgt.

Unser Gesundheits-Tipp:

Schützen Sie sich bereits jetzt vor der UV- Strahlung:
Bei kalter Luft ist die Wirksamkeit der UV-Strahlen sogar stärker als bei warmen Temperaturen. Daher schützen Sie sich bei sonnigem Wetter

bereits jetzt mit Hut und Sonnenbrille. schreiben Sie uns. Vielleicht kann er vielen Menschen nützlich sein und helfen.

Dankbarkeit macht zufrieden

05.Juli 2007

Neidisch blicken wir auf das neue Auto des Nachbarn, auf die schicke neue Bluse unserer Freundin. Wir beneiden den, dem sowohl im Beruf als auch auf dem Sportplatz scheinbar alles mühelos gelingt – und fühlen uns dabei immer schlechter. Dabei haben wir doch schon genug Belastungen: Beruf, Haushalt, Kinder und vieles mehr setzen uns objektiv zu. In immer weniger Zeit müssen wir immer mehr leisten. Und dann machen wir uns auch noch selbst Stress. Aber wie gegensteuern?

Eine wirksame Strategie ist das Fühlen von Dankbarkeit. „Nicht diejenigen sind arm, die wenig haben – sondern die, die alles wollen“, lautet eine alte Weisheit. Eine Haltung der Bescheidenheit und Dankbarkeit macht uns innerlich zufriedener und löst positive Gefühle aus, die die negativen Auswirkungen von Überlastung nachhaltig abfedern. Das Gute ist: Man kann für vieles dankbar sein ohne vorher etwas geleistet haben zu müssen. Um Dankbarkeit zu empfinden, brauchen wir nicht zu warten, bis die Dinge perfekt sind, oder bis uns etwas ganz besonderes Positives widerfährt. Dankbarkeit ist eine Haltung, die wir im Laufe der Zeit verinnerlichen und die zu einer Leitschnur unseres Lebens wird. Dankbar zu sein, macht uns offener für die positiven Dinge. So meint ein nigerianisches Sprichwort: „Sei dankbar für wenig, und du wirst viel finden.

Mit Dankbarkeit in unserem Leben fühlen wir uns besser.

Dankbarkeit ist wohl das beste Gegenmittel, um dem Laufrad des Immer-mehr-haben-wollen auszubrechen. Und schon der griechische Philosoph Epiktet hat erkannt: „Derjenige ist weise, der sich nicht um das sorgt, was er nicht hat – sondern sich über das freut, was er hat“. Wofür wir Dankbarkeit empfinden, hängt überwiegend von uns selbst ab. Anfangs mag es schwierig sein, Dinge zu finden, für die man dankbar sein darf. Aber es gibt eine ganze Menge, z. B. der gestrige Skatabend, der Sonnenschein heute Morgen, das Frühstück mit dem Partner, dass man gesund ist, Kinder, einen Partner oder gute Freunde hat, dass man zur Arbeit gehen kann, ein Kunde freundlich lächelt, die Blumen im Garten blühen, die neue CD der Lieblingsband….

Dankbarkeit fördert sogar soziale Beziehungen, wie die japanische Naikan-Therapie zeigt: Nämlich indem man in Dankbarkeit an die Menschen Denkt, die einem am nächsten stehen.

Natürlich ist Dankbarkeit keine Erfindung der Moderne. In allen großen Religionen spielt sie eine bedeutende Rolle. Offenbar haben die Religionsgründer ihre positiven Auswirkungen intuitiv erkannt. Und heute wird sie von der Positiven Psychologie, der interessantesten psychologischen Forschungseinrichtung, ganz neu entdeckt – auf wissenschaftlicher Basis. Kann man lernen dankbar zu werden? Überlegen wir uns ein bis zweimal pro Woche in Ruhe, für was wir in letzter Zeit dankbar sein dürften. Erinnern wir uns an Begebenheiten oder an eine Person, der gegenüber wir Dankbarkeit empfinden. Und achten auf die positiven Gefühle die in uns wachsen.

Dankbarkeit macht uns zufriedener mit uns selbst, unseren Mitmenschen und dem Leben insgesamt. Sie erinnert uns an das, was in unserem Leben wertvoll ist. Besonders in Zeiten von Überlastung hilft dieses Gefühl dabei, die Herausforderungen des Lebens besser zu bewältigen.

Unser Gesundheits-Tipp: Honig gegen Helicobacter Essen Sie morgens nüchtern 1 Teel. Honig, entweder pur oder in Wasser oder Tee.

Studien bestätigen einen antibiotischen Effekt des Honigs gegen Helicobacter pylori, dem berüchtigten Mitauslöser des Magengeschwürs.

Und: Bakterien können gegenüber Honig keine Resistenzen entwickeln.

Kennen auch Sie einen Tipp aus der Hausapotheke? Schreiben Sie uns. Vielleicht kann er vielen Menschen nützlich sein und helfen.

Was uns bewegt

11.November 2006

In wenigen Tagen beginnt für uns alle die neue Jahreszeit: der Frühling verändert die Natur immer wieder auf wunderbare Weise. Jährlich erwacht alles zu neuem Leben. Auf viele Menschen, besonders auf ältere wirkt sich der Frühling positiv aus. Schließlich leben nicht nur Pflanzen von Licht und Wärme. Nutzen wir also jeden sonnigen Tag zu langen Wanderungen durch die Natur.


Auch in den Medien kündigt sich die große Wende an. Nach den skandalösen Veröffentlichungen in der „Stiftung Warentest“ scheint die Naturheilkunde in seriösen Presseorganen nun die Anerkennung zu erhalten, die ihr gebührt. Teile des Buches „Die andere Medizin“ sind verboten worden; „Große Erwartungen an die Homöopathie“ titelt eine etablierte Wissenschaftszeitung. Der Artikel prognostiziert der Naturheilkunde, die bislang ein Schattendasein innerhalb der EU geführt habe, einen großen Aufschwung in ganz Europa. Ferner belegen drei Studien der Berliner Charitè, des Royal Homeopathy Hospital in London und das Zentrum für traditionelle Medizin an der Uni-Klinik Mailand, dass homöopathische Behandlungsmethoden bei chronischen Schmerzen und Depressionen ebenso effektiv sind wie Verfahren der Schulmedizin.
Nach neuen statistischen Erhebungen bevorzugen 70% der chronisch Kranken in Deutschland homöopathische Verfahren zur Linderung ihrer Schmerzen. Trotzdem befinden sich auf der anderen Seite der Realität die deutschen Ärzte, die keinem Erwachsenen mehr naturheilkundliche Mittel auf Kassenrezept verordnen dürfen. und die Patienten, die aufgrund dessen ausschließlich mit Nebenwirkungen belastete Medikamente zu sich nehmen.
Dennoch sehen wir zuversichtlich in die Zukunft und wünschen uns, dass sich das Gute auch langfristig durchsetzen kann. Diese Woche meldet die Presse, dass es in unserem Land in einer Neuordnung der Wertigkeit komme. Die Menschen erklären sich eher dazu bereit, Verantwortung zu tragen, sie möchten die Familienharmonie stärken. Der Egoismus hingegen scheint zu schrumpfen.
Diese Entwicklungen freuen wir uns ungemein und lassen uns hoffnungsvoll nach vorne schauen.
Terminänderung März-Wanderung
Wir Treffen uns schon am Samstag 25. März 2006 um 10.00 Uhr am Böllenfalltor in Darmstadt. Fahrt durch das Mühltal nach Seeheim. 2 ½ stündige Wanderung über Jugenheim mit Heiligenberg nach Alsbach. Mittagseinkehr in Jugenheim. Rückfahrt mit der Straßenbahn nach Seeheim. Rückkunft in Darmstadt gegen 16.00 Uhr.

Mit Weißdorn lacht das Herz - unverzichtbar in der Herztherapie

11.November 2006

Der Weißdorn ist eine der wenigen Arzneipflanzen, der selbst die moderne naturwissenschaftliche Forschung eine sichere Wirksamkeit bescheinigt:

Bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens im Alter, zur unterstützenden Behandlung von Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit hat sich die Pflanze bewährt. Weißdornpräparate üben eine umfassende Wirkung aus und sollten jede übliche Herztherapie ergänzen und verbessern.
Sinnvolle Verbesserung und Ergänzung der Herztherapie
Weißdorn verbessert die Durchblutung der Herzkrankgefäße, so dass der angebotene Sauerstoff besser ausgenutzt werden kann, d.h. die Sauerstoffversorgung wird erhöht und Beschwerden bei arteriosklerotischen Verengungen werden gelindert.
Er verbessert die Durchblutung des Herzmuskels, dadurch können krampfartige Beklemmungsgefühle sowie die Anfallsbereitschaft für eine Angina pectoris (Herzenge) vermindert werden.
Er steigert die Kraft und Leistung des Herzmuskels, bessert dadurch die Lebensqualität und erhöht die körperliche Belastbarkeit.
Er unterstützt den Energiestoffwechsel.
Er reguliert den Herzrhythmus: steigert die Reizleistungsfähigkeit und vermindert die Erregbarkeit des Herzens.
Er entspannt die Gefäße, senkt dadurch den Gefäßwiderstand und reguliert den Bluthochdruck (Senkung des diastolischen und systolischen Wertes bei Hypertonie) im Sinne einer Harmonisierung.
Er schützt den Herzmuskel vor Schädigung durch Sauerstoffmangel und durch aggressive Sauerstoffradikale (antio-xidative Wirkung).
Er unterstütz in der Nachbehandlung des Herzinfarkts.

Geduld und Ausdauer führen zu nachhaltigem Erfolg
Die Wirkung tritt zwar langsam, dafür aber sehr nachhaltig ein. Es entsteht für den Organismus keine toxische Belastung. Da die Wirkung sich auch langsam abbaut, spielen gelegentliche Einnahmefehler in der Langzeitanwendung keine große Rolle. Eine Therapie mit Weißdorn eignet sich nicht zur Akutbehandlung bedrohlicher Herzerkrankungen, wohl aber zur Vorbeugung.
Terminänderung – Märzwanderung –
Treffen am Samstag, 25. März 2006 um 10.00 Uhr am Böllenfalltor, Fahrt durch das Mühltal nach Seeheim. 2 ½ stündige Wanderung über Jugenheim mit Heiligenberg nach Alsbach. Mittagseinkehr in Jugenheim. Rückfahrt mit der Straßenbahn nach Seeheim. Rückkunft in Darmstadt gegen 16.00 Uhr

Die Reike-Methode

11.November 2006

Das moderne Leben entfernt sich immer weiter von der ursprünglichen und natürlichen Umgebung des Menschen. Was zählt, ist Leistung in einer von immer mehr Sorgen und Ängsten geplagten Gesellschaft. Psychosomatische Krankheiten sind auf dem Vormarsch, niemand zeigt uns, wie wir regenerieren können. Das Gesundheitswesen kämpft um die Kostenbegrenzung und den Ärzten machen die Kürzungen im Leistungskatalog der Krankenkassen immer mehr zu schaffen.

Eine japanische Methode zur Entspannung, Regeneration und Aktivierung der Selbstheilungskräfte wird von immer mehr Menschen zur Gesundheitsvorsorge eingesetzt. Die Reike-Methode ist eine Alternative für Menschen, die ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen wollen. Sie kann jederzeit und überall angewendet werden und steht sogar Kindern offen, ganz ohne mühsames oder gar jahrelanges Training.
Die Energie der Natur anzapfen.
Die Methode zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wir uns wieder mit der Energie der Natur verbinden. Körper, Geist und Seele werden harmonisiert und belebt. Durch die Anhebung des energetischen Niveaus ist Reiki grundsätzlich bei jeder Erkrankung anwendbar, bei Kopfschmerzen, Erkältungen, Verletzungen ebenso wie bei Müdigkeit, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen. Regelmäßige Behandlungen fördern das psychische Gleichgewicht. Konzentrations- und Lernschwierigkeiten können behandelt werden.
Vortrag am 15. März 2006 20.00 Uhr Storchenschulhaus Münster
Der Vortrag vermittelt eine klare Vorstellung von der Methode, ihrer Wirkungsweise und praktischen Anwendbarkeit. Reiki-Lehrer Karfried Kessler (Upanishad) setzt dazu moderne Hilfsmittel wie Computer und Beamer ein. Mehrere praktische Demonstrationen an Vortragsteilnehmern und die Möglichkeit einer ausführlichen Fragerunde runden den Vortrag ab. Karfried Kessler praktiziert Reiki seit 16 Jahren, davon 14 Jahre internationaler Lehrtätigkeit, Buch-Veröffentlichungen in Brasilien, Portugal und Spanien. Gründer des Sozialen Reiki-Programms: www.viareiki.net.

Weniger Essen, mehr bewegen - fertig ist die Wunschfigur!

11.November 2006

Doch die Erfahrung lehrt Abnehmwillige etwas anderes und hinterlässt bei vielen eine dicke Portion Frust. Bei manchen steht die Waage nach den ersten zwei, drei Kilo weniger einfach still, bei anderen sind die abgehungerten Pfunde nach ein paar Wochen wieder drauf.

„Kein Wunder“ sagte am letzten Mittwoch im Storchenschulhaus Karin Willek, Diplom-Biologin aus Seeheim-Jugenheim in Ihrem Vortrag: „Mich annehmen-abnehmen“, die Kinder und Erwachsene mit Gewichtsproblemen auf ganzheitlichem Weg zu ihrem Wohlfühlgewicht begleitet. „Zuviel Essen und zu wenig Bewegung sind nicht die einzigen Ursachen für Übergewicht. Bei manchen haben sich Kummer und alte Sorgen auf Hüfte und Schenkel gelegt. Nicht nur der Körper, auch der Geist und die Seele haben also Übergewicht und wollen beim Abnehmen berücksichtigt werden.“
Viele Menschen, die sich zu dick fühlen oder mit dem Essverhalten unzufrieden sein, sind sehr kritisch mit sich selbst. Sie halten sich selbst für undiszipliniert und willensschwach.
„Übergewicht und so genannte falsche Essgewohnheiten sind aber kein undiszipliniertes Verhalten, das man bestrafen muss, sondern ein Notprogramm, mit der die Seele versucht, sich vor weiteren Verletzungen zu schützen“ erklärte Karin Willek.
Anders als viele glauben, sind das Gewicht oder das Essverhalten keine Feinde, die man bekämpfen muss, sondern der Versuch, einen inneren Konflikt zu lösen. „Diese Sichtweise wirkt auf Übergewichtige wie Balsam und nimmt viel Druck, der auf Ihnen lastet. Auf einmal sehen sie sich wieder mit anderen Augen, entdecken, was liebenswert an ihnen ist und können sich erst mal so annehmen wie sie sind. Dadurch werden sie ruhiger und gelassener mit sich und mit anderen“ fasste Karin Willek, die Erfahrungen in ihrer täglichen Arbeit. zusammen. Im zweiten Schritt lernen die Übergewichtigen herauszufinden, um was es eigentlich geht, wenn sie sich mit Essen füllen z.B. die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen, sich auch mal um sich kümmern, nicht immer nur die anderen.
Willy Hauser, 2. Vorsitzender des DNB möchte allen Lesern zu beginn des kommenden Frühjahrs eine kleine Kur empfehlen, die den Geldbeutel schont, keine Schäden anrichtet und sich als ausgesprochen hilfreich darstellt.
Dafür benötigen Sie: Für vier Wochen, pro Woche eine kleine Flasche 200ml reinen Pflanzensaft sowie einen ganz besonderen Tee.
Beginnen sie folgendermaßen:
1.Woche: Morgens und abends 1 Esslöffel Löwenzahnsaft (z.B. Von Schönberger oder Kneipp auf Reformhaus oder Apotheke) dazu morgens und abends zwei Tassen Stoffwechseltee (z. B. Hevert aus der Apotheke). Natürlicher Ernährung mit leichter vollwertiger Koste ist angesagt. Und vor allem: Keinerlei Zucker!
2.Woche: Wie in der ersten Woche, aber nun das Ganze mit Artischockensaft.
3.Woche: Schwarzrettichsaft, jeweils 2 Esslöffel und 2 x 2 Tassen Tee (Dieser Pflanzensaft hat es wirklich in sich!)
4.Woche: Brennesselsaft stellt die Krönung dar. Als begleitene Maßnahmen bitte täglich morgens und abends kalt-warm Wechselduschen der Beine und viel laufen. Der Erfolg ist Ihnen sicher. Prießnitz hätte echte Freude an Ihnen.

Die Fastenzeit als Neuanfang nutzen
In allen Religionen und Kulturen gibt es Formen von Fasten. Dabei spielt das Thema Ernährung in Wahrheit nur eine Nebenrolle. Tatsächlich geht es um viele weitere Verhaltensregeln und im Kern um noch etwas anderes: feinere Wahrnehmungen, Vermeidung von Sucht, Gelassenheit, Bescheidenheit, Entlastung und Reinigung von Körper und Seele. Nutzen Sie die Loslösung von eingefahrenen Konsumgewohnheiten, um etwas im Leben zu ändern und Vorhaben auf den Weg zu bringen.

Mich annehmen - abnehmen

11.November 2006

Eigentlich scheint alles ganz einfach: Weniger Essen, mehr bewegen – fertig ist die Wunschfigur! Doch die Erfahrung lehrt Abnehmwillige etwas anderes……

Übergewicht und so genannte falsche Essgewohnheiten sind kein undiszipliniertes Verhalten, das man kontrollieren muss, sondern ein Notprogramm, mit dem die Seele sich vor weiteren Verletzungen schützt.
Bei manchen haben sich Sorgen und seelischer Ballast wie Rettungsringe auf Hüften und Schenkel gelegt. Mit Hilfe der nlp-Resonanz-Methode ist es möglich, die Blockaden zu lösen, die den langfristigen Erfolg beim Abnehmen verhindern. Der Druck, sofort etwas tun zu müssen, weicht einer gesunden Gelassenheit.
Das Gewicht und das Thema Abnehmen, in dem sich die meisten festgefahren hatten, werden unwichtiger. Der Körper kann aufatmen und überflüssiges Gewicht loslassen.
Es entsteht ein neues Körpergefühl, mehr Selbstbewusstsein und ein gesundes Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen.

Wenn Kilos partout nicht weichen wollen

11.November 2006

Eines der einträglichsten Geschäfte rund um die Gesundheit stellt seit langem die Propagierung von Abspeckmethoden dar – seien es Diäten oder Nahrungsergänzungsmittel. Die immer wieder neuen angeblichen Wunderkuren zeigen: Eine wirklich effektive Therapie ist wohl bis heute nicht gefunden worden.

Die Mehrzahl der Abnehmempfehlungen konzentriert sich darauf, „Energie“ und damit Kalorien in der Ernährung zu vermindern und durch Bewegung mehr Energie zu verbrauchen. Bei Kalorien denken viele zuerst an Fett. Deswegen wird vielfach immer noch eine fettreduzierte Kost angeraten. Dass es daran allein nicht liegen kann, zeigt die Situation in den USA: Dort werden seit Jahrzehnten fettreduzierte oder gar fettfreie Nahrungsmittel angeboten, und dennoch gibt es nirgendwo sonst so viele Menschen mit einem stark erhöhten Body-Mass-Index, also Übergewichtige.
Es liegt der Verdacht nahe, der hohe Zuckerkonsum sei schuld. Zucker rangiert als zutat vieler Fertignahrungsmittel ganz oben, wenn auch oft in verschiednen Zutaten aufgeteilt und „getarnt“ hinter für den Laien unklaren Begriffen wie Zuckercouleur, Dextrose, Glukose- oder Polysaccharose oder Isomaltose. Hartnäckig weigerten sich Ernährungsexperten, den Stellenwert einer zuckerbetonten Ernährung für das Übergewicht zu akzeptieren. Noch bis vor kurzem wurde behauptet, Zucker spiele in dieser Hinsicht keine Rolle. Die CMA (Centrale Marketingagentur der Agrarwirtschaft) propagiert diese Unwahrheit nach wie vor (siehe Naturarzt, 4/2005: „Die sieben Lügen der Zuckerlobby“).
Mittlerweile wurde nachgewiesen: Bei hohem Zuckerkonsum wird Zucker im Körper zu Fett umgebaut. Dabei wird verstärkt Insulin freigesetzt. Dieser sorgt nicht nur für einen Abstrom des Blutzuckers in den Zellen, sondern hemmt auch den Fettabbau. Empfohlen wird manchen Übergewichtigen, es mit der „Antipilz-Diät“ zu versuchen: möglichst zuckerfreie Ernährung.
Doch auch diese Methode funktioniert nicht bei allen, ebenso wenig das Tiereiweißfasten, nicht einmal die Rohkost oder das Heilfasten. Es müssen also noch andere Faktoren eine Rolle spielen, über die wohl auch die Wissenschaft noch gar nicht so recht Bescheid weiß.
Ein Faktor dürfte die Schilddrüse sein. Selbst wenn sich die Blutwerte im Normalbereich bewegen, kann eine Unterstützung der Schilddrüse unter Umständen sinnvoll sein. Der gezielte Einsatz von Spurenelementen oder Homöopathika kann dabei oft weiterhelfen. „Herumdoktern“ an der empfindlichen Schilddrüse sollte aber nur der sehr erfahrene Therapeut.
Wichtig scheint vor allem: Die Betroffenen müssen lernen loszulassen. Je mehr die Gewichtsabnahme erzwungen wird, umso hoffnungsloser wird das Ganze. Abnehmen als intellektuelle Übung. Aber auch das soziale Umfeld spielt eine entscheidende Rolle. Im Naturarzt 1/2006 lesen Sie, wie unsere Fachleute die verschiedenen Aspekte bewerten.
Ein kleiner Trost für alle Übergewichtigen: Auch Untergewicht ist ein erheblicher Risikofaktor, weltweit sowieso, aber auch in unseren westlichen Gesellschaften. Dabei geht es nicht nur um junge Frauen mit krankhaft verzerrten Schlankheitsidealen, sondern z. B. auch um unterernährte Senioren.