Leitgedanke
Wenn jemand sucht, dann geschieht es leicht, dass sein Auge nur noch das sieht, das er sucht, dass er nichts zu finden, nicht in sich einzulassen vermag, weil er nur an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er vom Ziel besessen ist. Finden aber heißt, frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.
Herrmann Hesse; Schriftsteller 1877 – 1962
Wie Sie die Ernährung erfolgreich umstellen
Es ist noch nicht zu spät dafür: Alles Gute zum neuen Jahr!! Und es ist auch noch nicht zu spät für gute Vorsätze … Gewohnheiten verändert niemand gern. Doch stellt man fest, dass Ernährungsvorlieben dem Körper nicht gut tun, ist eine Umstellung des Speiseplans die beste Vorbeugung gegen Krankheiten. Sieben Naturarzt-Tipps, um den Einstieg zu erleichtern.
1. Nehmen Sie Ihre Essgewohnheiten unter die Lupe! Wir müssen uns bewusst werden, erst dann können wir die Änderung herbeiführen. Gewohnheitsesser nehmen z.B. Mahlzeiten immer zur gleichen Zeit zu sich, ohne auf das Hungergefühl zu achten. Hier hilft Variation: Fällt das Mittagessen üppig aus, genügt eine kleine Abendmahlzeit. Und wenn Sie ein „Kaugefühl“ benötigen, hilft (zuckerfreier) Kaugummi.
2. Überlisten Sie Ihre Gewohnheiten! Schrittweise geht’s am besten: Verringern Sie die Portionsgrößen auf dem Teller, und bevorzugen Sie kalorienarme und ballaststoffreiche Lebensmittel wie Salat und Gemüse. Streichen Sie hohe Mengen an ungünstigem Fett und Zucker nach und nach aus Ihrem Speiseplan. Der Körper benötigt ein paar Wochen, bis er sich an den Geschmack von Essen mit weniger Fett und Zucker gewöhnt hat. Lassen Sie sich Zeit.
3. Sparfüchse aufgepasst! Meist sind es Kleinigkeiten die auf lange Sicht dick machen. Verzichten Sie auf das tägliche Glas stark zuckerhaltiger Limonade, und trinken Sie stattdessen Wasser oder ungesüßten Tee.
4. Kaufen Sie bewusst ein! Was im Kühlschrank landet, wird früher oder später verspeist. Sammeln Sie also keine unnötigen Vorräte an. Gehen Sie nicht hungrig einkaufen, und notieren Sie sich vorher die benötigten Dinge auf der altbewährten Einkaufsliste.
5. Halten Sie Maß! Unser Sättigungsgefühl setzt erst nach circa 20 Minuten ein – lassen Sie sich also Zeit beim Essen und kauen Sie genüsslich. Wenn Sie satt sind und der Teller trotzdem noch voll, beenden Sie die Mahlzeit.
6. Tricksen Sie den inneren Schweinehund aus! Planen Sie die Speisen der nächsten Tage und kaufen Sie bewusst dafür ein. Legen Sie sich einen Plan B für Notfälle wie Heißhunger zurecht: Ablenkungsmanöver und kalorienarme Snacks in Reichweite.
7. Schützen Sie sich vor Rückfällen! Ist die Ernährungsumstellung geschafft, heißt es am Ball zu bleiben. Selbst hoch motivierte Menschen fallen in alte Essgewohnheiten zurück, sobald sich Schwierigkeiten auftun. Wichtig ist hier vor allem ein soziales Umfeld, das die jeweiligen Ernährungsstrategien akzeptiert. Sprechen Sie mit Verwandten und Freunden über Ihr Vorhaben. Überlegen Sie sich Strategien, wie Sie bei Essenseinladungen oder Feiern vorgehen. Zu einer erfolgreichen Ernährungsumstellung kann aber auch gehören, Ausnahmen bewusst zuzulassen.
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