Neben Vorsorgemaßnahmen, wie die Hände mehrmals täglich zu waschen, Menschenmengen zu meiden usw., sollte man die Kraft der Natur unbedingt nutzen. Prof. Stephan Ludwig und renommierte Kollegen empfehlen den Extrakt aus der Zistrose (Cystus 052) Handelsname „Cystus Pandalis®“, bereits vorbeugend zu lutschen. Der antivirale Effekt der mediterranen Heilpflanze wirkt, je nach Virusart, bis zu 100-mal stärker als Neuraminidasehemmer“, so Ludwig. Damit können Viren bereits vor dem Eindringen in den Körper abgefangen werden. Hohem Fieber kann man zum Beispiel mit Wadenwickeln begegnen. Mädesüssblüten (Mädesüssblüten Dr. Pandalis Bio Tee®) enthalten Salicylaldehyd und Salicylsäuremethylester. Diese hemmen die Prostaglandinbildung und wirken zusammen mit Flavonoiden (ebenfalls in Mädesüss) fiebersenkend, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Auch Umckaloabo® (ein pflanzliches Antiinfektivum aus der Wurzel der südafrikanischen Kapland-Pelargonie) erschwert den Viren das Anhaften an den Schleimhäuten. Der Schleim kann damit besser abtransportiert werden. Kamillentee wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, beruhigend und krampflösend – gerade bei Husten und Schnupfen. Holunder wirkt schweißtreibend. Durch die kurzzeitige Erhöhung der Körpertemperatur werden die körpereigenen Abwehrzellen aktiviert. Lindenblüten haben ähnliche Eigenschaften wie Holunder. Frau Prof. Karin Kraft, Lehrstuhlinhaberin für Naturheilkunde an der Universität Rostock, empfiehlt bei Begleitsymptomen, wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit u. a. Präparate aus Eibischwurzel, Salbeiblättern, Spitzwegerichkraut oder Isländisch Moos. „Die Wirksamkeit dieser Präparate wurde in klinischen Studien belegt. Sie können Entzündungen lindern und sind hervorragend verträglich“, so Kraft. Myrtol zum Beispiel ist ein Mischpräparat aus Eukalyptusöl, Süßorangenöl, Myrten- und Zitronenöl. „Es wirkt abschwellend auf die Nasenschleimhaut und zudem schleimlösend, antientzündlich und antibakteriell. Und, es ist für Kinder ab sechs Jahren zugelassen“, berichtet Kraft. Allerdings gibt Kraft zu bedenken, dass Phytopharmaka, bei einer echten Grippe oder einer bakteriell verursachten Rhinosinusitis, nicht die alleinige Maßnahme sein sollten.
Bei Grippe benötigen Patienten vielerlei Antioxidantien Also gedünstetes Gemüse und frisches Obst nach Wahl. Auch eine Hühnersuppe sowie Brustwickel (richtig angewendet) können helfen. Bei Grippe verliert der Körper durch Schwitzen viel Flüssigkeit. Einer Dehydrierung wirkt man am besten mit Wasser, Tee oder stark verdünnten Fruchtsäften entgegen. Trinkt man viel, dann kann gerade zäher Schleim besser verflüssigt und leichter abgehustet werden. Zudem braucht der Körper in einer solchen Situation Ruhe. Diese sollte man ihm gönnen und die Grippe auskurieren.
Detaillierte Informationen zu den Corona-Testmöglichkeiten und ausführliche Beschreibung der Präventionsmöglichkeiten durch Hygiene, Ernährung, Phytotherapeutischen Mitteln und mehr finden Sie hier.
Autor:
Horst Boss
Medizinjournalist / Heilpraktiker
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Naturheilbundes e.V.
Peterbauerweg 7
83646 Wackersberg
eMail: kontakt@horstboss.de
Leitgedanken: Allen Gutes tun, aber jedem die eigene Verantwortung lassen! Johannes XXIII
Erinnern Sie sich noch? Anfangs des 21. Jahrhunderts prognostizierten einige „Experten“: Im neuen Jahrtausend werden Gesundheit der ganz große „Megatrend“ werden. Momentan sieht es allerdings nicht so recht danach aus. Eher stellen „Krankheiten“ der unterschiedlichen Art einen aktuellen Trend dar.
Die Globalen Hauptkrankheiten der letzten beiden Jahren lauten nach meiner Einschätzung „Klimahypochondrie“ und „Finanzmarkthypochondrie“.
Das besonders erstaunliche ist: Je mehr Experten sich äußern, desto unsicherer sind die weiteren Trends. Aber ohne Spezialisten geht es eben auch nicht.
Das beste an der Klimadiskussion scheint mir ein weltweit gesteigertes Umweltbewusstsein zu sein.
Was uns die Finanzkrise noch bringt, ist wo möglich noch schlimmer, so dass sie mehr als „Hypochondrie“ werden kann.
Der gewählte US-Präsident sagte, wir erleben derzeit nicht den Anfang vom Ende, sondern das Ende vom Anfang, vom Anfang der Krise. Keine sehr verlockenden Aussichten. Irgendwo am Horizont dämmert, dass nicht amerikanische Hausbaukredite sondern die exorbitanten Haushaltsdefizite der meisten Staaten das größte Problem sind. Das bedeutet langfristig Zusammenbruch der Altersversorgung und des Gesundheitswesens – und schließlich Währungsreform.
Über ein stark zusammengestutztes Gesundheitswesen wurde schon öfters spekuliert. Wenn man es geschickt anstellen würde – unter Berücksichtigung der klassischen Naturheilkunde mit gesunde Ernährung, Bewegung und „Stressmangement“ -, würden sich viele wundern, mit wie wenig es im Gesundheitswesen plötzlich auch ginge. Weniger wäre manchmal ohnehin mehr.
Dies trifft wahrscheinlich auch auf einen Bereich zu, der extrem expertendominiert ist: Impfungen. Obwohl von einer „evidenzbasierten Medizin“ kaum die Rede sein kann (also dem, was an Nachweisen sonst in der Schulmedizin gefordert wird) verkünden die Mitglieder er STIKO (ständige Impfkommission) regelmäßig, doktrinär und ohne jeden Selbstzweifel ihre Wahrheiten und Forderungen, die steht’s den gleichen Trend aufweisen: immer neue und immer häufigere Impfungen.
Und fast speichelleckerisch werden diese Empfehlungen von der ärztlichen Standespresse und allerlei Gesundheitsämtern ergeben übernommen und unter subtilen Drohungen, was bei Nichtbefolgung passieren könnte, verbreitet.
Erstaunlich, woher diese Experten die Selbstsicherheit nehmen, auf der anderen Seite aber ihre Sitzungen – so wurde mir zugetragen – ohne Protokoll abhalten und grundsätzlich nach außen hin stillschweigen über den Ablauf der Entscheidungsprozesse wahren (müssen.) Dadurch soll wohl verhindert werden, dass kontroverse Diskussionen nach außen gelangen.
In der neuesten Ausgabe „Der Naturarzt“ wird das Thema Impfen kritisch hinterfragt. Am Ende ist immer der Einzelne gefordert, nach Abwägung aller Kriterien eine Entscheidung für sich selbst zu treffen. Dies kann ihm niemand, auch kein Experte, abnehmen.
Dr. med. Rainer Matejka
Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren
Präsident des Deutschen Naturheilbundes
Dr. med. Rainer Matejka
Wilhelmshöher Allee 273 A
D-34131 Kassel
Nicht, dass die neuesten Erkenntnisse über mögliche Risiken der Hormonbehandlung ein Anlaß für Schadenfreude wären. Es ist noch nicht lange her, da behaupteten Gynäkologen mit nachdrücklicher Vehemenz – ich habe es persönlich gehört und erlebt -, keine Hormone in den Wechseljahren zu geben, sei „unterlassene Hilfeleistung“ oder ein „Kunstfehler“, der den „Tatbestand grober Fahrlässigkeit erfülle.
Ein weiteres Statement einer Gynäkologin lautete: Sich gegen Hormone auszusprechen, heißt gegen die Natur zu sein, da Hormone „natürlich“ sind!
Bereits seit einigen Monaten häufen sich Äußerungen in der Fachpresse, die Indikation zur Hormonsubstitution sollte „selbstverständlich individuell“ erfolgen – was den eigentlich sonst?
Jahrelang hat man doktrinär behauptet, Hormonsubstitution habe ausschließlich günstige Wirkung: Sie stabilisiere den Knochen, verhindere Herzinfarkte, vermindere die Rate an Unterleibskrebs und wirke sich überhaupt positiv auf die gesamte Befindlichkeit der Frau aus. Nennenswerte Risiken seien nicht bekannt. Die Unterstellung, möglicherweise würde die Brustkrebsrate erhöht, wurde als reine Polemik abgetan.
Nun musste in den USA eine große Studie mit einem Östrogen/Gestagen-Kombinationspräparat abgebrochen werden, weil sich schon während der Studie eine erhöhte Rate an Herzinfarkten und Krebsfällen ereignete. Erstaunlicherweise erfährt man mittlerweile, dass auch die Festigung der Knochensubstanz durch Hormone keineswegs wissenschaftlich gesichert sei, obwohl genau dies jahrelang behauptet wurde.
In Deutschland beeilen sich nun flugs entsprechende Fachleute zu relativieren:
Man könne di Ereignisse in den USA nicht so ohne weiteres auf Deutschland übertragen. Außerdem wurde in der amerikanischen Studie ein Kombinationspräparat getestet. Noch nicht bekannt sei die Auswirkung einer alleinigen Östrogengabe.
Mich erinnert dieses zurückrudern an manchen Aktienanalysten, der uns eben noch einreden wollte, eine EDV-Firma mit 200 Mitarbeitern sei mehr wert als ein Weltunternehmen. Jetzt, wo der Spuk am Neuen Markt vorbei ist, fordert man den Kleinanleger auf, „Ruhe zu bewahren“. Ruhe, die so genannten Fachleute offenbar nicht vorhaben.
In der Quintessenz lernen wir daraus folgendes: Wissenschaftliche Studien in der Medizin bieten niemals Hundertprozent-Wahrheiten, sondern nur Hinweise. Sie liefern keine absolute Sicherheit. An der jeweiligen Beurteilung des Einzelfalles führt kein weg vorbei. Und ferner: Vieles, was als Stand der Wissenschaft gilt, ist keineswegs nach modernen Standards wirklich wissenschaftlich erwiesen. Ob Impfungen, Gebärmutterentfernungen oder Chemotherapie, die Liste ist lang.
Ich möchte noch weiter gehen: Stand der Wissenschaft scheint mir in vielen Fällen lediglich die Privatmeinung vin Medizinprofessoren zu sein. Ein bisschen weniger Hochschulgläubigkeit und mehr Kritikfähigkeit an den jeweils gültigen Doktrinen ist daher am Platze.
Dr. med. Rainer Matejka
Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren
Präsident des Deutschen Naturheilbundes
Dr. med. Rainer Matejka
Wilhelmshöher Allee 273 A
D-34131 Kassel
1. Ernährung: gesundes, frisches Gemüse, Obst und Kräuter über Gemüse und Obst wissen wir vieles hier die Wildkräuter:
Bärlauch ist mit der erste Gesundmacher im Jahr, reichhaltig an Vitamin C, ätherische Öle, Schleim,
Mineralstoffe und natürlich Chlorophyll
Vogelmiere das Unkraut als Wildgemüse, hohen Anteil an Vitamine C, schmeckt süßlich, ähnlich wie Mais
Giersch: enthält Cumarine,Eisen, kalzium Mag. und sein Vitamingehalt an C ist viermal höher als bei eine Zitrone
Knoblauchrauthe: Senföl, Vitamin A+C, gegen Frühjahrsmüdigkeit
Brennessel: Calcium, Mag. Eisen, Phosphor, Vitamin C, Chlorophyll, sie wirkt blutreinigend, hilft bei Gicht, Rheuma, hilft für vieles,- die Königin der Heilkräuter-
2. Bewegung draußen an der frischen Luft: schon 30 – 45 min. am Tag sind sehr gut, auftanken von Sonne und Luft
geht man drei mal in der Woche raus, ob laufen, Farradfahren oder stramm gehen so aktiviert man das Immunsytem.
Auch kann man vor dem geöffnetten Fenster Übungen durchführen, tiefes durchatmen tut gut (Bauchatmung)
Ein gutes Gefühl, endlich was getan und es regelmäßig im Wochenplan eingebaut, es können sich Glücksgefühlen bilden die wiederum dem gesamten Immunsystem und der Psyche gut tun.
Tipp:
Einladung zum Waldbaden
Eintauchen in die Waldatmosphäre und um die Heilkraft des Waldes zu nutzen muss man kein spiritueller Mensch sein.
Es sind Studien aus aller Welt, die diese Heilkraft belegen. Gehen sie langsam, bewusst durch den Wald, spüren Sie den Untergrund setzen sich auch mal hin und genießen die Ruhe, hören sie das Vogelgezwitscher. Auch so baut man Stress ab, der Kopf wird frei und die Konzentration kann gefördert werden.
Ein Tag im Wald kann die Bildung von natürlichen Killerzellen im Blut um 40 % steigern. Der Effekt hält laut Studien bis zu zwei Wochen an. Waldbaden kann helfen das Immunsystem zu stärken, Schlafstörungen zu mindern allgemein die Genesung unterstützen.
Waldbaden wird ab Frühjahr 2020 im NHV Darmstadt und Umgebung 1884 e.V. angeboten
Text geschrieben von A. Tank
Gewürze und ihre Wirkung als Heilmittel
Gewürze haben sich über Jahrhunderte hinweg den Weg vom hochwirksamen Medikament zum alltäglichen Gewürz in der Küche gebahnt. In unserer heutigen Zeit steht das aromatisieren von Speisen im Vordergrund und nicht mehr die Wirkung der Gewürze als Heilmittel.
In ihrem Buch „Gewürze – Das große Kochbuch“ haben Rose Marie Donhauser und Danijel Kresovic 60 Gewürzeportraits, 40 außergewöhnliche Rezepte und zahlreiche praktische Tipps zusammengestellt und vorab einen spannenden Exkurs über Gewürze und ihre Wirkung sowie die Geschichte der Gewürze als Heilmittel gemacht.
Lesen Sie hier einen interessanten Auszug daraus:
Gewürze in der Medizin
Gegen viele Krankheiten ist ein Kraut gewachsen
Das Wort Gewürz stammt vom althochdeutschen Wort „Wurz“, was Wurzel oder Pflanze bedeutet. Im 5. Jahrhundert wurden sie jedoch nicht primär als geschmacksgebende Komponenten verwendet, sondern vor allem als Heilmittel eingesetzt.
Bereits in Mesopotamien waren Kümmel, Thymian sowie Lorbeer als Arzneimittel für Magenstörungen bekannt. Im 4. Jahrhundert machte sich der griechische Arzt Hippokrates mit seinem Lehrbuch für Kräuterheilkunde „Corpus Hippocraticum“ einen Namen, worin er über 230 Heilpflanzen, deren Herkunft und Verwendung beschrieb. Des Weiteren sind in der „Naturalis historia“ von Plinius dem Älteren (23 bis 79 n. Chr.) Gewürze und deren therapeutische Wirkung aufgelistet. Alle Gewürze haben sich über Jahrhunderte hinweg den Weg vom hochwirksamen Medikament zum alltäglichen Gewürz in der Küche gebahnt. In unserer heutigen Zeit steht das Aromatisieren von Speisen im Vordergrund und nicht mehr die gesundheitliche Wirkung der Gewürze. Eigentlich schade, denn die Natur hat uns mit ihrem Pflanzenreichtum natürliche Werkzeuge in die Hand gegeben, um kleinere Reparaturen in unserem Körper vorzunehmen, das Wohlbefinden zu steigern und manches Unwohlsein in Eigentherapie zu lindern.
Jedem sein eigenes Gewürz
In Pergamon und in Rom galt der (Gladiatoren-)Arzt und Philosoph Galen (129–199 n. Chr.) als bahnbrechend: Er ordnete den vier Temperamenten nach Aristoteles je eine Körperflüssigkeit des Menschen zu. Die „schwarze Galle“ wurde dem melancholischen Menschen, der Schleim dem phlegmatischen Menschen, die „gelbe Galle“ dem Choleriker und das Blut dem ständig in Bewegung bleibenden, sanguinischen Menschen zugeteilt. Ein Krankheitsbild wurde somit nach diesem Beurteilungssystem erstellt, die Ursache fand man im Ungleichgewicht dieser Säfte. Die Behandlung erfolgte mit Heilkräutern nach dem Ausgleichsprinzip trocken, feucht, heiß oder kalt.
Auch die uralte Tradition der ayurvedischen Medizin spricht den Gewürzen bei der Heilbehandlung einen weitreichenden Einfluss auf das Leben der Menschen zu. Jedem Typ Mensch (nach Ayurveda gibt es drei Funktionsprinzipien, sogenannte Doshas: Vata, Pitta, Kapha) ist ein bestimmtes Gewürz zugeordnet. Die indische Küche greift dies auf und setzt die heilsame Wirkung der Gewürze gezielt ein: Zitronensaft und Ingwer für die Seele, Zimt für die rumorende (Darm-)Schlange, Mango und Chili für die Träume, Kardamom für die Stürme im (Bauch-)Innern, Honig und Koriander für den inneren Frieden – die indischen Gewürzgenüsse wirken harmonisch für Körper, Geist und Seele.
Indischer Gewürztee
„Chai“, der indische Tee und das dortige Nationalgetränk, besteht aus schwarzem Assam Tee, verschiedenen Gewürzen, etwas heißer Milch und Zucker oder Honig. Gewürzt wird mit Kardamom, Ingwer, Zimt, Nelken, Fenchel und Anis. Die Gesundheitslehre Ayurveda beschreibt die Wirkung der Pflanzen auf Körper und Seele. Chai wirkt beruhigend und nervenstärkend.
Naturheilverein Darmstadt und Umgebung 1884 e.V.
Wir laden herzlich alle Bürgerinnen und Bürger
zu einer Informationsveranstaltung in Münster
Gersprenzhalle, Heinrich-Heine-Str. 16
herzlich ein
Thema des Abends:
„Gewürze und Ihre Heilkräfte“
Referentin: Elisabeth Bliklen, Ethnologin, Ewattingen
Beginn der Veranstaltung:
Mittwoch, 17.06.2015 20:00 Uhr
Gersprenzhalle Münster, Heinrich-Heine-Str.16
Kostenbeitrag: Gäste 6,00 €, Mitglieder 3,00 €
Besuchen sie uns im Internet und Facebook unter:
www.naturheilverein-darmstadt.de
Kräuterwanderung des Naturheilvereins war voller Erfolg
Sonne, Kräuter und viel Spaß hatten die 29 Personen der 2-stündigen Kräuterwanderung am Sonntag, 12.4.2015, über den Hainrich und den Knoß in Groß-Umstadt. Eingeladen hatte der Naturheilverein Darmstadt u. Umgebung 1884 e.V.. Pflanzenheilkundlerin Natascha Jaskulla aus Mühlheim führte die Interessierten im Alter von 5 bis 70 Jahren durch Wald und Flur und stellte die reichlich wild wachsenden Kräuter vor. Die Gesundheitsberaterin vermittelte u.a. zu Knoblauchsrauke, Sauerklee, Brennnessel, Scharbockskraut, Schafgarbe, Nelkenwurz enorm viel Fachwissen aus der traditionellen Pflanzenheilkunde und gab wertvolle Tipps zum richtigen Erntezeitpunkt und zur Verwendung in der Wildkräuterküche. Die während der Wanderung gesammelten Kräuter wurden anschließend auf der Streuobstwiese von Annette Däschner gemeinsam zu Kräuterquark und Kräuterziegenfrischkäse verarbeitet und mit bunten Pellkartoffeln oder frischem Brot verzehrt. Bei Naturgenuss und anregenden Gesprächen wurde vor Ort eine Wiederholung im Herbst beschlossen, um auch die Spätsommerkräuter zu erfassen. Die dann frisch geerntete bunte Kartoffelvielfalt vom Schöllkopfhof Groß-Umstadt rundet das Geschmacks- und Naturerlebnis auch da wieder ab. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Bis dahin bietet der Naturheilverein viele weitere und auch regelmäßige Veranstaltungen an. Am Mittwochabend, 22. April 2015, dreht sich beim Kräuterstammtisch in Dreieich-Götzenhain alles um den wertvollen Spitzwegerich. Hierzu wird um Anmeldung gebeten bei Yvonne Staubach 06103 988 7273. Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm finden Sie auch unter: www.naturheilverein-darmstadt.de.
Leitgedanke
Wenn jemand sucht, dann geschieht es leicht, dass sein Auge nur noch das sieht, das er sucht, dass er nichts zu finden, nicht in sich einzulassen vermag, weil er nur an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er vom Ziel besessen ist. Finden aber heißt, frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.
Herrmann Hesse; Schriftsteller 1877 – 1962
Wie Sie die Ernährung erfolgreich umstellen
Es ist noch nicht zu spät dafür: Alles Gute zum neuen Jahr!! Und es ist auch noch nicht zu spät für gute Vorsätze … Gewohnheiten verändert niemand gern. Doch stellt man fest, dass Ernährungsvorlieben dem Körper nicht gut tun, ist eine Umstellung des Speiseplans die beste Vorbeugung gegen Krankheiten. Sieben Naturarzt-Tipps, um den Einstieg zu erleichtern.
1. Nehmen Sie Ihre Essgewohnheiten unter die Lupe! Wir müssen uns bewusst werden, erst dann können wir die Änderung herbeiführen. Gewohnheitsesser nehmen z.B. Mahlzeiten immer zur gleichen Zeit zu sich, ohne auf das Hungergefühl zu achten. Hier hilft Variation: Fällt das Mittagessen üppig aus, genügt eine kleine Abendmahlzeit. Und wenn Sie ein „Kaugefühl“ benötigen, hilft (zuckerfreier) Kaugummi.
2. Überlisten Sie Ihre Gewohnheiten! Schrittweise geht’s am besten: Verringern Sie die Portionsgrößen auf dem Teller, und bevorzugen Sie kalorienarme und ballaststoffreiche Lebensmittel wie Salat und Gemüse. Streichen Sie hohe Mengen an ungünstigem Fett und Zucker nach und nach aus Ihrem Speiseplan. Der Körper benötigt ein paar Wochen, bis er sich an den Geschmack von Essen mit weniger Fett und Zucker gewöhnt hat. Lassen Sie sich Zeit.
3. Sparfüchse aufgepasst! Meist sind es Kleinigkeiten die auf lange Sicht dick machen. Verzichten Sie auf das tägliche Glas stark zuckerhaltiger Limonade, und trinken Sie stattdessen Wasser oder ungesüßten Tee.
4. Kaufen Sie bewusst ein! Was im Kühlschrank landet, wird früher oder später verspeist. Sammeln Sie also keine unnötigen Vorräte an. Gehen Sie nicht hungrig einkaufen, und notieren Sie sich vorher die benötigten Dinge auf der altbewährten Einkaufsliste.
5. Halten Sie Maß! Unser Sättigungsgefühl setzt erst nach circa 20 Minuten ein – lassen Sie sich also Zeit beim Essen und kauen Sie genüsslich. Wenn Sie satt sind und der Teller trotzdem noch voll, beenden Sie die Mahlzeit.
6. Tricksen Sie den inneren Schweinehund aus! Planen Sie die Speisen der nächsten Tage und kaufen Sie bewusst dafür ein. Legen Sie sich einen Plan B für Notfälle wie Heißhunger zurecht: Ablenkungsmanöver und kalorienarme Snacks in Reichweite.
7. Schützen Sie sich vor Rückfällen! Ist die Ernährungsumstellung geschafft, heißt es am Ball zu bleiben. Selbst hoch motivierte Menschen fallen in alte Essgewohnheiten zurück, sobald sich Schwierigkeiten auftun. Wichtig ist hier vor allem ein soziales Umfeld, das die jeweiligen Ernährungsstrategien akzeptiert. Sprechen Sie mit Verwandten und Freunden über Ihr Vorhaben. Überlegen Sie sich Strategien, wie Sie bei Essenseinladungen oder Feiern vorgehen. Zu einer erfolgreichen Ernährungsumstellung kann aber auch gehören, Ausnahmen bewusst zuzulassen.
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